Datum & Uhrzeit
25. September 2023
9:45 - 16:00
Veranstaltungsort
IG Metall - Wilhelm-Leuschner-Str. 79, 60329 Frankfurt am Main
Präsenz-Tagung in Frankfurt
Herkunftsland Türkei – Flüchtlingsrechtliche Situation von Schutzsuchenden
Montag, den 25. September 2023
von 9:45 bis 16:00 Uhr
Wo: IG Metall, Wilhelm-Leuschner-Str. 79, 60329 Frankfurt am Main
Referent*innen:
Amke Dietert, Türkei-Expertin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Deutschland
Berthold Fresenius, Rechtsanwalt Frankfurt am Main
Christian Greune und Peter Gärtner, Entscheider beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Zum Thema der Fortbildung:
Bundes- und insbesondere hessenweit nimmt die Zahl von Flüchtlingen aus der Türkei weiter zu. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 wurden in Deutschland über 23.000 Asylanträge von Personen aus der Türkei gestellt, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Im Juli 2023 liegt die Türkei auf Platz 2 der am stärksten vertretenen Herkunftsländer von Asylsuchenden und überholt damit Afghanistan. Die Anerkennungsquote des BAMF liegt bei knappen 15%.
Die Türkei wird öffentlich überwiegend als Aufnahmeland für Geflüchtete aus Syrien und Kooperationspartner der EU zur Migrationssteuerung wahrgenommen. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung möchten wir deshalb die Situation von Geflüchteten aus der Türkei in den Fokus rücken. Wir möchten besprechen, welche Ursachen Menschen aus der Türkei dazu zwingen, ihr Herkunftsland zu verlassen und in Europa Schutz zu suchen. Diese Erkenntnisse werden flüchtlingsrechtlich eingeordnet und durch Entscheider des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und Berthold Fresenius, Rechtsanwalt, kommentiert. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Beratung von Schutzsuchenden aus der Türkei.
Zur Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis Donnerstag, 14.09.2023 – 12:00 Uhr nur online an unter: http://www.dicv-limburg.de/beundausbildung/fortbildungen
Und achten Sie bitte darauf, dass Sie Ihre Kontaktdaten (E-Mail-Adresse) korrekt eingeben!
Kosten
€ 20,– für Ehrenamtliche
€ 70,– für Hauptamtliche
inkl. vegetarischer Verpflegung
Teilnehmerzahl: max. 60 Teilnehmer*innen
Der Tagungsbeitrag ist zu Beginn der Veranstaltung bar zu bezahlen. Quittung und Teilnahmebescheinigung werden ausgestellt.
Falls die Zahl der Teilnehmenden schon vor dem Anmeldeschluss überschritten ist, müssen Sie mit einer Absage rechnen. Bei großer Nachfrage gibt es eine Warteliste.
Bei Verhinderung bitten wir um möglichst frühzeitige Benachrichtigung der Diakonie Hessen (Andrea Damm, E-Mail: andrea.damm@diakonie-hessen.de oder Tel.: 069 79 47-6227.
Bei unentschuldigtem Fernbleiben stellen wir 50 % des Teilnahmebeitrages in Rechnung.
Bitte warten Sie die Anmeldefrist ab und sehen Sie vorher von Anrufen ab. Sie erhalten am Dienstag, 19.09.2023 eine Anmeldebestätigung.
Für sonstige Rückfragen zur Präsenz-Fortbildung, wenden Sie sich bitte an Frau Damm unter der Tel. Nr. 069 7947-6227 oder per E-Mail an andrea.damm@diakonie-hessen.de.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der IG Metall Beratungsstelle für Geflüchtete, Der Laden, und dem Verein Helfen.Hilft.Punkt! e.V. statt.
Die Veranstalter der Fortbildungsreihe „Qualifizierter mit Flüchtlingen arbeiten“ sind:
Amnesty International, Caritasverband für die Diözese Limburg e.V., Diakonie Hessen e.V., DRK Landesverband Hessen e.V., Hessischer Flüchtlingsrat, Paritätischer Wohlfahrtsverband Hessen, Refugee Law Clinic an der Universität Gießen.
Wir wünschen Ihnen eine spannende Fortbildung und einen interessanten Austausch!