Am Hülya-Tag wird den Opfern des rassistischen Brandanschlages von Solingen vor 29 Jahren gedacht. Am 29. Mai 1993 starben fünf Menschen bei einem rassistischen Brandanschlag in Solingen, unter ihnen die neunjährige Hülya Genç. Weitere 17 wurden verletzt, zum Teil für ihr Leben lang. Über 200 weitere Mordopfer rassistischer Gewalt gab es seitdem. Wie jedes Jahr am 29. Mai wollen wir auch dieses Jahr den Opfern des Brandanschlags und allen Opfern rassistischer Gewalt gedenken.
Bei einer Kundgebung auf dem Hülya-Platz gibt es kritische Stimmen, musikalische Beiträge und eine Gedenktafel für die Namen der Ermordeten. Danach zieht ein Demonstrationszug die Leipziger Straße hinunter zum Offenen Haus. Dort gibt es Café und weiteres Programm, u.a. mit dem Kurzfilm „Deine Strasse“ von Güzin Kar zu der in Solingen umgekommenen Schwester von Hülya.
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