Artikel aus der Berliner Morgenpost über eine afghanische Familie aus Kassel, die ihren 9-jährigen Sohn in Kabul zurücklassen musste und jetzt vor dem Auswärtigen Amt darum kämpft, dass er nach Deutschland kommen kann. Der Vater war nach Deutschland geflohen, aber wie so viele vom BAMF abgelehnt worden.
Die Mutter konnte später mit der Tochter zur Behandlung des Mädchens, das einen Tumor hatte, nach Deutschland reisen – sollte aber nach der Behandlung wieder zurück. Um dies sicherzustellen, bekam der Sohn kein Visum und musste als „Pfand“ bei den Großeltern in Kabul bleiben.
Dann übernahmen die Taliban die Macht in Afghanistan, und er wartet immer noch, wieder mit seiner Familie vereint zu werden.
Vielleicht ein besonders krasser, aber beileibe nicht der einzige Fall, warum wir auch in Hessen endlich ein Landesaufnahmeprogramm Afghanistan brauchen.