Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt hat auf ihrer Sitzung am Donnerstag, den 18.09.2025 die „Frankfurter Position gegen Abschiebungen von Minderjährigen und jungen Volljährigen“ verabschiedet.
Diese geht zurück auf einen Antrag des Jugendhilfeausschusses, der ein Positionspapier gegen die Abschiebung von Kindern, Jugendlichen und Jungen volljährigen erarbeitet hat. Darin heißt es u.a.:
Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Frankfurt fordert daher, die Abschiebungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen in Ausbildung, Schule und Kita inklusive ihrer Eltern unter dem Aspekt des Wohles junger Menschen unter die Lupe zu nehmen. Eine Trennung der Familie sowie der mit der Abschiebung verbundene stress- und angstauslösende Ausnahmezustand sind aus kindesrechtlicher Perspektive nicht hinnehmbar und stellen potentiell eine Gefährdung der Entwicklung dar.
Der Jugendhilfeausschuss appelliert an die Stadtverordnetenversammlung, den Magistrat und die zuständigen Dezernent:innen, alles dafür zu tun, um sich Abschiebungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen in Ausbildung, Schule und Kita samt ihren Familien im Rahmen ihrer Zuständigkeiten entgegenzustellen und sich für die Einhaltung der UN-Kinderrechtskonvention starkzumachen.
Hier eine Verlinkung zu dem kompletten Positionspapier des Jugendhilfeausschusses, welches durch den Antrag mit angenommen wurde.